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©Rainer Sturm / PIXELIO |
Autocheck – auf den Reifen kommt es an
Der Autocheck im Herbst ist wichtig, denn nicht nur im
Winter sorgen Schnee und Eis für rutschige Straßen. Auch jetzt sind fallende
Blätter und Pfützen gefährlich und bedürfen dem passenden Pneu. Wie der
Volksmund sagt: Sommerreifen und Winterreifen immer von O- bis O-. Was nun so viel
bedeutet, wie: Winterreifen zur Sicherheit von Oktober bis Ostern. Deshalb jetzt
auf Winter- oder auch Ganzjahresreifen umrüsten. Nicht vergessen: zum Autocheck
gehört auch, nach dem Radwechsel den Luftdruck prüfen und gegebenenfalls etwas
Luft nachfüllen. Die Radbolzen sicherheitshalber mit einem Drehmomentschlüssel
anziehen. Wie viel Drehmoment nötig ist, steht in der Bedienungsanleitung des
Autos.
Autocheck – nun geht’s an die Batterie
Der Wechsel der Reifen ist der erste Schritt im Autocheck.
Schließlich erhöhen Winterreifen die Sicherheit, gerade bei schlechten
Straßenverhältnissen. Doch was nutzt der beste Reifen, wenn die Batterie
schlapp macht? Deshalb den Ladezustand der Autobatterie mit einem Messgerät prüfen.
Den Füllstand des destillierten Wassers am besten auch gleich. Ein gründlicher
Autocheck heißt auch: Ölstand abzulesen.
Wenn zu wenig Öl im Auto ist, dann einfach mit dem passenden Öl nachfüllen. Wer
im Winter überwiegend und viel auf Kurzstrecken fährt, der sollte das Öl im
Winter lieber öfter wechseln. Kondenswasser kann sich hier nämlich im Öl
sammeln. So umgeht man Schäden.
Autocheck – Gummis und Dichtungen
Weiter geht’s beim Autocheck. Nun sind die Türgummis und
Dichtungen dran. Auch die müssen winterfest gemacht werden. Sie können bei
Frost sonst porös werden. Im schlimmsten Fall halten sie nicht mehr dicht. Dann
müssen die Gummis gewechselt werden. Damit das nicht passiert: Türgummis im
Winter regelmäßig einfetten. Auch der Scheibenwischer muss beim autocheck
geprüft werden. Schließlich muss er bei Regen und Schnee einwandfrei
funktionieren. Daher beim Autocheck die Wischergummis überprüfen. Wenn nötig,
defekte Scheibenwischer sofort austauschen.
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©Uschi Dreiucker / PIXELIO |
Autocheck – Scheibenwaschanlage
Wenn wir schon bei den Scheibenwischern sind, auch gleich
den Füllstand der Scheibenwaschanlage prüfen. Regen und Spritzwasser verdrecken
die Scheibe. Dann heißt es: Wasser Marsch!“ für die Scheibenwaschanlage. Damit sie
auch im Winter einwandfrei funktioniert, nicht nur ausreichend Wasser auffüllen,
sondern auch mit Frostschutzflüssigkeit mischen. Sollte es draußen kälter als
minus zehn Grad sein, die Flüssigkeit am besten unverdünnt einfüllen. Viele der
Produkte sind für kalte Temperaturen bis minus dreißig Grad geeignet. Beim
Autocheck auch gleich die Kühlflüssigkeit überprüfen. Damit die Frostsicherheit
auch bei niedrigen Temperaturen gewährleistet wird, muss hier im richtigen
Mischungsverhältnis gespindelt werden.
Autocheck – Licht an
Jetzt, wenn es früher dunkel wird, ist die richtige
Beleuchtung extrem wichtig. Beim Autocheck auf defekte Glühlampen achten und umgehend
ersetzen. So werden Blindflüge vermieden oder Fahrten als „Einäugiger“. Bei
einer Fahrt mit nur einer
funktionierenden Front – oder Heckbeleuchtung wird die verbliebene Beleuchtung stärker
beansprucht. Deshalb bei defektem Licht schnell reagieren und keine Zeit
verlieren.
Autocheck – ein Muss fürs Auto
Ein Muss im Winter ist der Eiskratzer. Gerade in unserer
schnee- und frostanfälligen Region wie dem Eichsfeld sollte mindestens einer in
jedem Fahrzeug vorhanden sein. Idealerweise darauf achten, dass er sowohl eine
leicht angeraute, als auch eine flache Seite besitzt. Ebenfalls wichtig und
beim Autocheck nicht zu vergessen ist der Türschlossenteiser. Er gehört
ebenfalls unbedingt zur Grundausstattung im Winter. Den Türschlossenteiser aber
idealerweise nicht im Auto aufbewahren. Besser ist es, ihn immer mit sich zu führen.
Für klare Sicht bei beschlagenen Scheiben sorgt ein Scheibenschwamm. Ein
kleiner Schneebesen ist dazu da, um das
Auto zu befreien, wenn die eichsfelder Schneemassen das Auto im Griff haben. Unbedingt
ins Auto gehört eine wärmende Decke. Beim Autocheck prüfen, ob eine drin ist.
Sie kann im Notfall helfen, Erfrierungen vorzubeugen. Noch ein Tipp: Bei
Kurzstreckenfahrten im Winter unbedingt auf die übermäßige Beanspruchung der
Batterie verzichten. Daher Navigationsgeräte, Handyladegeräte oder Sitzwärmer nicht
einschalten, die ziehen auf kurzen Strecken viel Strom, das schwächt die
Batterie im Winter noch zusätzlich.
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©Günter Havlena / PIXELIO |
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